Helge Hanerth: Alkohol und MPU

Die Erzählung ist ein Protokoll aus meinem Leben. Sie gibt einen kleinen Einblick in eine MPU, die sich als Folge täglichen Alkoholkonsums ergeben hatte. Sie zeigt die Konsequenzen eines Verfahrens in all seinen realen und teiweise auf Band mitgeschnittenen Dialogen und gibt somit Einblick in ein ordentliches Trinkerleben.

Das gutachterliche Verfahren der medizinisch psychologischen Untersuchung (MPU) eröffnet das Verfahren gegen den Täter und gegen voreingenommene Ankläger.

So wird diese unfreiwillige Realsatire ein Beispiel für die Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten. Es geht um blauäugige Unbefangenheit gegenüber Alkohol einerseits und um systematische Fehler bei Fallanalysen andererseits.

Gerade das Expertenwissen führt häufig nicht aus der Krise, sondern direkt in ein surreales Kuckucksnest, das von Emotionen und Bauchgefühlen bestimmt wird fernab jeder Realität.

Meine Erzählung ist das Vorspiel zu einer Lebensgeschichte, die demnächst folgt. Den ersten Band meiner Trilogie gibt es hier am 16. Mai. Der Titel ist: „Lebensweisheiten eines ordentlichen Trinkers – Immer wieder Ärger mit der MPU“. Der zweite Teil wird bis Juni lektoriert sein. Er legt seinen Schwerpunkt auf das Kuckucksnest der psychologischen Begutachtung. Der dritte Band ist noch in Bearbeitung.

Über Helge Hanerth

Helge Hanerth ist das Pseudonym eines Mannes, der mit großer Neugierde und Leidenschaft durchs Leben geht. Sehr spät erst spielte Alkohol eine Rolle. Die aber veränderte sein Leben. Der Weg zurück geling so einfach, weil das alte Leben rief, das mit seine Wahrnehmungstiefe so viel stärker war, als Trinkdruck. Durch das Kuckucksnest psychologischer Beurteilung half das nicht. Dort gelten ganz besondere Gesetze. Oft sind sie fern jeder Realität.