Dirk War: FREIHEIT FOLGT

Wer geht schon gerne zur Arbeit?
Pat jedenfalls nicht.
Nicht mehr.

Er versucht auf seine Art, mit der um sich greifenden Verblödungs-, Meeting- und so genannten Feedback-Kultur umzugehen.

Pat spielt lieber Tetris, als Excel-Listen in Potentialpipelines zu verwandeln.

Er wehrt sich beharrlich gegen die Druckspitzen der Führungskräfte und spielt am Ende sogar Bullshit-Bingo, während aalglatte Karrieristen fein formulierte Luftschlösser bauen.

Sein Verhalten bleibt nicht unbemerkt und erst recht nicht folgenlos.

Sein Rückzug aus der Welt des Erfolges und des Geldes ist eine harte Probe für die Beziehung zu seiner erzkonservativ geprägten Lebensgefährtin.

Während Pat sein Glück fortan in den schönen Künsten sucht (und auch auf der Couch einer einsamen Galeristin), hadert seine Lebensgefährtin Stephanie mit dem Schicksal.
Sollte sie versuchen, Pat wieder in die Karrierespur zurück zu zwingen?
Oder sollte sie ihn verlassen?
Oder bleibt sie am Ende an seiner Seite, auch wenn er in den Augen der Gesellschaft (und in den Augen ihrer Eltern) zum Versager mutiert?

Und welche Rolle spielt eigentlich der Mord am Geschäftsführer von Pats Arbeitgeber?
Wer ist die geheimnisvolle Frau, die mit ihrem Küchenmesser so erbarmungslos zusticht?

Über Dirk War

WICHTIGE BÜCHER in meinen Augen

W. Somerset Maugham: Auf Messers Schneide
Boris Vian: Der Schaum der Tage
Eckhard Henscheid: Denkwürdigkeiten
Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren
Sibylle Lewitscharoff: Consummatus
Erasmus von Rotterdam: Das Lob der Torheit
Iwan Gontscharow: Oblomow
H.D. Thoreau: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
Milan Kundera: Das Buch vom Lachen und Vergessen
Cees Nooteboom: Die folgende Geschichte
Henry Miller: Big Sur und die Orangen des Hieronymus Bosch
Peter Handke: Das Gewicht der Welt
Lou Salome: Im Kampf um Gott
Michel de Montaigne: Essais
Markus Werner: Am Hang
Truman Capote: Sommerdiebe
Erlend Loe: Doppler