Ulrich Wenzel: Na? Gestempelt?

Geschichten über das Stempeln einer Fahrkarte mit der richtigen Körperhaltung - eine Seele, die einen sogar in Japan einholt - eine italienische Konserve der besonderen Art - einen lateinisch konjugierenden Hund - oder wie sehr Udo seinen Porsche liebt.
Wenn Ulrich Wenzel in seinen meist heiteren, manchmal auch skurrilen Kurzgeschichten die Welt zu verstehen versucht, tut er dies mit seinem von italienisch-japanischer Selbstironie geprägtem Humor. Er wundert sich - ob im Paradies, beim Erdmittelpunktlurch oder beim Stempelkurs in Rom.

Über Ulrich Wenzel

Sein erster Arbeitsvertrag wurde ULRICH WENZEL (Jahrgang 1964) an einem Tokioter Bahnübergang aus dem Autofenster heraus überreicht - dies, als er nach dem Informatikstudium drei Jahre in Japan verbrachte, die Sprache erlernte und schließlich bei einem amerikanischen Konzern zu arbeiten begann. Aufgewachsen ist Ulrich Wenzel jedoch in München und Rom.
So ist er auch ein glühender Anhänger des Wortes „eigentlich“, das Gegensätze in sich vereinen kann. Es ist der Schlüssel, mit dem er ganz heimlich hinter unsere Gewissheiten schaut, oft mit Humor. Doch ernst ist es ihm dabei immer.
Heute lebt Ulrich Wenzel wieder in München, entwickelt Software für eine kleinere Firma und präsentiert auf Lesungen seine Kurzgeschichten. Erschienen ist von ihm außerdem der Roman „Das Lied der Lawinensteine“.