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Armut

Rolle:
Autor
Alter:
62
Mitglied seit:
20.07.2014

Mein Status

Nach "der Verachtete", arbeite ich gerade an einer Märchenerzählung.Held der Geschichte sind Johannes und die Bewohner des Märche

Über mich

Über mich
Durch eine psychische Krankheit von frühester Jugend an gehandicapt,habe ich mich von Anbeginn meiner Schulzeit bis zum heutigen Tag schwergetan,ein Leben zu führen, das gesellschaftlich akzeptiert wird. Bevor ich die Schriftstellerei für mich entdeckt habe,war ich ein Mensch, der sehr gelitten hat unter seinem Anderssein und der damit verbundenen Unangepasstheit ,und mein sehnlichster Wunsch war es lange Jahre,zu sein,wie Millionen andere auch. Nicht nur,weil ich,als Mutter zweier Kinder,meine vermeintlichen Pflichten als Hausfrau nie so ausgeführt habe,wie es normalerweise in der Gesellschaft üblich ist,sondern vor allem auch wegen der Tatsache, dass sowohl mein Mann als auch ich, viele Jahre lang keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen sind, hat man uns schon lange vor Hartz4 zu Außenseitern und Ausgegrenzten gemacht. Wir mussten dabei die bittere Erfahrung machen, dass nach den Ursachen für unsere lange Arbeitslosigkeit leider nicht gefragt wurde und von manchem Zeitgenossen wurde wohl angenommen, dass unser Leben frei war von jedwedem Verantwortungsbewusstsein.Durch das Lesen gesellschaftskritischer Lektüre und die sich daraus ergebenden öffentlichen Diskussionen,speziell über das Thema Arbeitslosigkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung ,hat sich mein Leben verändert.Ich begann kritisch,der Gesellschaft,aber auch mir selbst gegenüber,die Dinge zu hinterfragen,die normalerweise als selbstverständlich hingenommen werden,wie z.B. das der Mensch regelmäßig arbeiten geht,um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Das weitere Nachdenken über meine persönliche ,aber auch über die Situation derer,die sich in ähnlich schwieriger Lage befinden,wie ich,hat mich schließlich bewogen,die Erzählung über den imaginären Nikotin süchtigen Langzeitarbeitslosen Udo S.zu schreiben.

Ausbildung
mittlere Reife,danach der vergebliche Versuch,beruflich irgendwo Fuß zu fassen,seit 1986 verheiratet und bis 2005 nicht mehr erwerbstätig, dann Postzustellerin,heute Rentnerin und berufstätig in einem Minijob.

Motivation
Ich möchte mit meinem Buch vom Verachteten die Diskussion über den Umgang mit gesellschaftlich am Rande Stehenden wieder beleben ,zu Fragen anregen und auch aufzeigen, dass es nicht immer eine einfache,durch die geltende Rechtssprechung lösbare Bereinigung von problematischen Situationen gibt. Vielmehr hat die heute geltende Gesetzeslage einiges dazu beigetragen,dass gesellschaftliche Konflikte verschärft und zu einer Gefahr für den allgemeinen sozialen Frieden werden. Beim Schreiben dieser Geschichte habe ich darauf geachtet, dass ich -vor allem anderen- zuerst den Ansprüchen gerecht wurde, die ich an mich selbst gestellt habe. Aus der Schriftstellerei,(die ich nicht hauptberuflich ausübe,sondern nur als Hobby), schöpfe ich tiefe Befriedigung,weil ich nur von Dingen schreiben will, von denen ich auch Ahnung habe und in die ich mich einfühlen kann, und weil ich als freie Schriftstellerin ,die nebenbei noch andere Einkommensquellen - aus eigener Erwerbstätigkeit- hat, nicht auf Teufel komm raus, Bücher zu Themen schreiben muss, die mir nicht liegen.Mit anderen Worten: Ich muss den Markt nicht bedienen

Bisherige Projekte
"Der Verachtete". Die fiktive Geschichte vom sozialen,finanziellen und emotionalen Überlebenskampf des stark Nikotin abhängigen Langzeitarbeitslosen Udo S. in den Anfangsjahren der Hartz 4 Gesetzgebung.Eine gesellschaftskritische und dabei sehr emotionale und trotzdem unterhaltsame Erzählung aus der Welt eines sozialen Außenseiters.

Aktuelle Projekte
Nach der Geschichte vom Verachteten,möchte ich mich wieder einem Text widmen, den ich vo ca.10 Jahren angefangen habe und den ich,weil ich dem Buchprojekt über den Langzeitarbeitslosen Udo S.den Vorrang geben wollte,lange Zeit auf Eis gelegt habe.Der Text - ebenfalls eine Erzählung - handelt von einem Jüngling namens Johannes, der vom lieben Gott beauftragt wird,zusammen mit seinem Freund Hans im Glück und anderen Gestalten aus dem Märchenland,dieses zu retten vor den neuen Machthabern und deren Ansinnen, das Märchenland zu einem Land zu machen,in dem zukünftig das Recht des Stärkeren und immer mehr eigene Bequemlichkeit für einen großen Teil der Einwohner zur Wirklichkeit werden soll - auf Kosten der einfachen, schwachen Leute und auf Kosten der Natur. Klar,dass der liebe Gott dabei nicht tatenlos zusehen will...

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