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Elsa Rieger

Rolle:
Autor
Alter:
74
Mitglied seit:
18.05.2011

Über mich

Über mich
Alle Bücher haben mein Leben bereichert und insofern verändert, dass ich das Schreiben entdecken durfte. Meine Hobbies decken sich mit meinen Tätigkeiten, was für ein Glück!

Ausbildung
Ich arbeite als Atemtrainerin und Autorin

Motivation
Mich fasziniert das Menschsein, Menschbleiben in unserer Welt der Polaritäten. Ist es nur möglich, ein kriegerisches 'Entweder - Oder' ins Leben hinauszubrüllen und darauf zu beharren, Recht zu haben? Oder haben wir die Chance, uns auf ein behutsames 'Sowohl - als auch' einzulassen und in die Welt zu tragen, damit sich die Akzeptanz unter uns ausbreiten kann? Die Akzeptanz, dass schwarz nicht immer einfach schwarz und weiß nicht unbedingt für jeden gleich weiß ist. Sowohl als auch. Das verbinde ich in meinen Texten.

Bisherige Projekte
LichtSchatten, Prosa & Lyrik, erschienen 2004 im FV-Verlag Lübeck Ein Mann wie Papa, Roman, erschienen 2010 im Aavaa-Verlag Berlin LiebesWellen, Roman, Taschenbuch und eBook (SP) Die Ermittler-Kunst kommt von können. Krimi gemeinsam mit Jochen Hoff, eBook und Taschenbuch (SP) Dann reden wir von Liebe. Geschichten und Gedichte, Taschenbuch und eBook (SP) Der letzte Rabe. Kurzgeschichten, Taschenbuch und eBook (SP) Die Frau, die sich nicht umdrehte, Erzählungen, Taschenbuch und eBook (SP) Das Leben ist bunt und seltsam. Anthologie der Autorengruppe ProLyKu (SP) Es gibt eine Menge Kurzgeschichten, Lyrik, Kurzprosa als eBooks (SP).

Aktuelle Projekte
Derzeit habe ich eine Leseprobe des Romans "Helene sucht eine große Zehe und entdeckt die Wirklichkeit", hier eingestellt. Ich plane u.a. ein weiteres eBook, ein persönliches Reisetagebuch über meinen Aufenthalt in Chicago (September 2013). Jeden Tag treiben mich Ideen um. Hier zur näheren Erklärung das Vorwort zur meinem neuen Kurzgeschichtenband: Die Frau, die sich nicht umdrehte: mein tag ist wie viele tage schreibend – neben den tasten der blaue becher kaffee heute herbstlicht mit schräg fallender sonne morgen vielleicht sturm und dann ringe ich durchs zimmer ein wort nur ein wort mir ab – tobend augen – hände ein seltsam wofür: anders kein leben Dass ich ohne zu schreiben nicht mehr leben kann, begann 1987, bedingt durch eine heftige Krise, für die ich heute noch dankbar bin. Damals gab mir meine Mutter, die zugleich der Mensch ist, der mich am besten kennt, den Rat: Schreibe, mein Kind, schreibe. Danke, Mama! Einzutauchen in Geschichten, in denen ich über das schreibe, was ich nicht sehen kann, ist mir großes Glück geworden in den Jahrzehnten. Ich spaziere durch Städte, bevorzugt durch meine Geburtsstadt Wien, und sehe zwischen den flanierenden Menschen eine Gestalt, die sonst keiner erblickt. Ich entdecke in diesem rothaarigen Mädchen eine Geschichte. Ihre Geschichte von Liebe und Qual, in der sie sich einem Mann ausliefert, sich seiner Obsession hingibt, die letzten Endes ihr Tod sein wird. Nein, ich denke, sie wird es überleben und fortan als wahre Königin durch das Leben wandeln. Warum? Weil sie zu reizend ist, um sie sterben zu lassen. Oder ich sitze im Kaffeehaus nahe der Hofburg und sehe nicht, dass der alte, magere Mann seine Adlernase in einen Cognacschwenker senkt, um den Duft des Weinbrands aufzusaugen, der ihm Sekunden von Erinnerungen an eine bessere Zeit schenkt, lange, ehe er von den Nazis nach Auschwitz verschleppt wurde, lange, bevor er halbnackt und abgemagert in eine Stadt heimkehrte, in der die Einwohner nur ein paar Schritte vom Kaffeehaus entfernt auf dem Heldenplatz „Heil!“ gebrüllt haben. Ich schreibe über das, was ich nicht sehe, aber dennoch über alles, was es geben könnte. Vielleicht. Das beschreibt vielleicht am besten, was mich umtreibt.

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