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shirkan

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20.03.2015

Über mich



Ausbildung
Gerd Schuster wurde im Juni 1946 in Limburg an der Lahn geboren, wo er schon als Gymnasiast Artikel für Zeitungen – u.a. die FAZ – schrieb. Nach dem Studium an den Universitäten Frankfurt und Mainz und dem Erwerb des akademischen Grades eines Diplomüber-setzers zog Schuster 1972 nach London. Dort arbeitete er als Lexiko-graph bei George G. Harrap und ab 1974 als Redakteur für den deut-schen Dienst der Washington Post und der Los Angeles Times. Nach zwei Jahren als Leiter des Dienstes ging er 1978 nach Bonn zur Nach-richtenagentur Reuters, wo er sehr erfolgreich unter eigenem Namen Wissenschafts-Features schrieb. Bei Reuter wurde Schuster slot man, Schichtleiter. 1983 wechselte er aus Überzeugung zum neugegründeten Umweltmagazin »natur« nach München, wo er bis zum Ausscheiden von Gründer und Chefredakteur Horst Stern blieb. Er schrieb weiter für die FAZ, unter anderem eine Reportage über den Flug mit einem Wetterflugzeug der NOAA-»Hurricane Hunters« durch das Auge des Mega-Hurrikans »Gilbert« (1985), mit dem er in die Endausscheidung des Kisch-Preises kam. Ende 1988 verließ Schuster das zahnlos gewordene Öko-Blatt und ging am 1. Februar 1989 als Leiter eines neugegründeten Ressorts »Ökologie, Wissenschaft und Forschung« zum Magazin Stern nach Hamburg. Nach einem Jahr Verwaltungsarbeit wurde Schuster Reporter, was ihm mehr lag. Als produktiver Schreiber und »Edelfeder« zeichnete sich Schuster durch akribische Recherche und Wagemut aus. Neben riskanten Themen wie dem Krieg in Kuwait, dem amerikanischen Atomwaffentestgebiet Nevada Test Site, der Pestepidemie in Indien oder der Greenpeace-Aktion gegen die Atominsel Moruroa sowie lebensmittelchemischen Enthüllungsartikeln widmete sich Schuster immer mehr anspruchsvollen Tiergeschichten. Bis zu seinem Ausscheiden beim Stern Ende März 2006 verfasste Schuster rund siebzig solcher Reportagen, in denen er häufig Tierquälerei aufdeckte. Immer wieder kam es nach Veröffentlichung zu Gesetzesänderungen zugunsten der Tiere. Für seine Arbeit wurde Schuster mehrfach ausgezeichnet, unter anderem vom Deutschen Tierschutzbund (2005). 2006 belegte er beim IUCN-Reuters-Wettbewerb für Umweltberichterstattung den zweiten Preis in der Kategorie Europa, 2007 wurde ihm der José-Lutzenberger-Preis für investigativen Journalismus verliehen. Schuster ist Autor oder Ko-Autor von vier Büchern, darunter »Die Denker des Dschungels« (2007, Text von Schuster), das zum Bestseller wurde und bisher in drei Sprachen übersetzt worden ist. Außerdem hat Schuster Beiträge in rund fünfzig Büchern veröffentlicht.

Bisherige Projekte
Der Katzenfreund Von Johannes Laubach Ein ehemaliger Limburger schreibt ganz besondere Bücher Als Journalist hat Gerd Schuster in vielen seiner Reportagen Tierquälerei zum Thema gemacht. Nun lebt der gebürtige Limburger im Ruhestand und widmet sich in Büchern seinen Lieblingstieren: Katzen. Limburg/Hamburg. Geschrieben hat Gerd Schuster, im Juni 1946 in Limburg geboren, in der Westerwaldstraße aufgewachsen und heute in Hamburg lebend, fast sein ganzes Leben lang. Schon als Schüler der Tilemannschule hat er Artikel für Zeitungen verfasst, unter anderem auch für die FAZ. Das Schreiben ist geblieben, trotz seiner fortschreitenden Augenkrankheit, die ihn hat nahezu erblinden lassen. Ganz aktuell schreibt er ein Tagebuch von seinen drei Katzen. Die fortlaufenden Geschichten nennt er „Depeschen von der Dreierbande“. Angeführt wird die Dreierbande von der Chefin Sita, einer schon etwas betagten großen Bauernkatze. Noch als Schuster als Journalist arbeitete, hat er in seiner Freizeit eine Reihe von Büchern geschrieben, darunter auch fünf, die denen Katzen die Hauptrolle spielen. Mit „Die blutrote Violine“ beginnt Schuster seine Trilogie seiner drei Kriminal-Lese-Hörspiele. In der Hauptrolle Katze Blümchen aus einem noblen Haus in Hamburg, die sich auf die Suche nach dem Mörder macht, der die 90-jährige russische Großfürstin Prinzessin Feodora Viktoria Auguste Elisabeth Korsakowa zu Greyffrath-Oranienstein heruntergestoßen und dem pensionierten Oberstudiendirektor Wilhelm Ebermann die Kehle durchgeschnitten hat. Ein wichtige Rolle spielt dabei eine verschwundene Geige – eine prachtvolle Guarneri, die dem Braunschweiger Virtuosen und Paganini-Rivalen Louis Spohr 1804 bei einer Kutschenreise gestohlen worden war und seitdem als verschollen galt. Ehemaliger Stern-Reporter „Ein kleiner Finger aus Palermo“ ist der zweite Fall mit Katzendetektiv Blümchen. Dabei geht es um einen plötzlich auftauchenden Finger von Antonio Vivaldi, des berühmten Komponisten, der 1741 einsam und verarmt verstorben ist. Der dritte Fall hat den Titel „Die vergiftete Oper“. Natürlich lässt der Musikliebhaber Schuster wieder einen Komponisten auftauchen, diesmal Georg-Friedrich Händel, nach dessen drei verschollenen Opern die schöne und vielgeliebte Jasmin sucht. Dabei wird sie allerdings von drei Schwarzen Mambas gebissen, an deren Gift sie stirbt. Der inzwischen fast komplett erblindete Autor Gerd Schuster hat vor einigen Jahren seinen ehemaligen Klassenkameraden Michael Schneider gebeten, seine Bücher, neben den drei Krimis noch das Katzentagebuch „Das Buch von Ela“ sowie der Katzenkriminalroman „Der Professor mit dem Katzenfell“, bei Verlagen oder Hörfunkstationen zu publizieren. Doch daraus ist nichts geworden, räumt Schneider ein. Nach einer ersten Neugierde tat sich nichts mehr. „Ich habe Gerd Schuster vorgeschlagen, die Bücher als e-books herauszugeben“, erzählt Schneider. Und das hat er auch in die Tat umgesetzt. Und so gibt es derzeit fünf e-books mit „Katzenstoff“ von Gerd Schuster. Bilder und Leseproben sind auf www.fineboox.de oder amazon.de zu finden. Der Kontakt zu Schuster, der nach dem Studium in Frankfurt und Mainz 1972 nach London übersiedelte und dort zunächst als Lexikograph arbeitete, riss nach Angaben von Schneider nie ganz ab. Zumindest blieben die regelmäßigen Treffen als ehemalige Tilemänner, und wenn Schuster daran teilnahm, hatte er meist Spannendes zu erzählen. Das lag daran, dass er noch in London begann, journalistisch zu arbeiten und von 1974 an als Redakteur für den deutschen Dienst der „Washington Post“ und der „Los Angeles Times“ arbeitete. 1978 wechselte er dann nach Bonn zur Nachrichtenagentur Reuters. Und natürlich hat einer bei Treffen mit den ehemaligen Tilemännern etwas zu erzählen, wenn er beim von Horst Stern gegründeten und geleiteten Umweltmagazin „natur“ mitwirkt, sich mit einem Wetterflugzeug durch das Auge des Mega-Hurrikans „Gilbert“ wagt oder für das Magazin „Stern“ über den Krieg in Kuwait berichtet, das amerikanische Atomwaffentestgebiet „Nevada National Security Site“ besucht, Zeuge der Greenpeace-Aktion auf der Atominsel Moruroa wird und vieles mehr. Und dann gibt es da noch seine „Tiergeschichten“. Als Schuster Ende März 2009 beim „Stern“ ausscheidet, hat er mehr als 70 Reportagen verfasst, in denen er häufig Tierquälerei aufdeckte. Es hat auch Auszeichnungen für den Journalisten Gerd Schuster gegeben. Vom Deutschen Tierschutzbund, zweiter Platz beim Reuters-Wettbewerb für Umweltberichterstattung, José-Lutzenberger-Preis für investigativen Journalismus. Daneben hat Schuster als Autor oder Ko-Autor an vier Büchern mitgewirkt, das bekannteste ist „Die Denker des Dschungels“ über die Orang-Utans auf Borneo und Sumatra. Es ist mehr als ein Buch über das Leben und Sterben der Tiere, es ist auch ein Buch über den Klimawandel und die Rolle der Urwälder als CO2-Speicher. Das ist auch das Buch, das wieder zu einem engeren Kontakt zwischen Michael Schneider und Gerd Schuster geführt hat. Im Dezember 2007 stellte die NNP das Buch von Schuster vor. Und daraufhin meldete Schneider den Anspruch bei seinem ehemaligen Mitschüler und Autor an, doch bitteschön ein Buch mit persönlicher Widmung zu erhalten. Aus dieser Bitte ist dann deutlich mehr geworden. Bilder und Leseproben zu den fünf e-books sind auf www.fineboox oder amazon.de zu finden, das Tagebuch „Depeschen von der Dreierband“ im Internet unter www.katzen-album.de (dann in den Bereich Literatur-Café und dann „Romane und Krimis“). Artikel vom 18.01.2014 in der Nassauischen Neuen Presse, Limburg

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