Alexander Zeram: 1981 - Richard

›Früher war alles besser!‹

Richard Eckstein, der junge Mann, der dies für sich erkannt hat, entwickelt ein radikales Heilmittel für seine nostalgischen Sehnsüchte: Er versetzt sich selbst in eine intensiv gelebte Vergangenheit, interessiert sich fast ausschließlich für diese und straft die ihn umgebende, aktuelle Gegenwart mit Verachtung. Um ihn herum ist im München des Jahres 1981 Neuzeit, in seinem Haus und in seinen Gedanken steht jedoch ein imaginärer Kalender um achtzig Jahre zurückgedreht.
Die besorgten Eltern bringen Richard dazu, in eine psychotherapeutische Betreuung einzuwilligen, doch wirklich nennenswerte Fortschritte scheint die Behandlung auch nach geraumer Zeit nicht zu bringen.
Bis ihn eines Tages die ›gute alte Zeit‹ überrollt … in Gestalt einer jungen Dame –offenbar aus dem Jahr 1899– die ihn in ein aufregendes Abenteuer reißt, das die beiden zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her wirft.

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Die Leseprobe beinhaltet die Vorgeschichte. Mit dem avisierten Rendezvous beginnen die Verflechtungen der Möglichkeiten - zeitenübergreifend.

Über Alexander Zeram

Für Alexander Zeram –1954 in München geboren– ist Literatur ein Mittel zum Zweck. Es geht nicht primär um Geschichten, die erzählt werden wollen oder auch sollen … es sind die essentiellen Zusam-menhänge hinter dem, was gemein-hin als Handlung geschätzt wird.
Verschiedene Romane, Erzählungen, Gedichte, Songtexte, Essays, Theaterstücke und Libretti sind so über die Jahre vor dem Hintergrund entstanden, dem Leser eine besondere Idee mitzuteilen … oft kritisch, politisch wie ideologisch frei und dabei keineswegs ohne Kontroverse zum Mainstream – dennoch niemals ›nur ernst‹ und keinesfalls mit erhobenem Zeigefinger. Ohne Humor –zuweilen spitz und scharf– geht gar nichts!
Mehrere Jahre Auslandserfahrung, unstetes Berufsleben und häufige Wohnungswechsel haben einen reichen Erfahrungsschatz zusammentragen lassen, der sich über die Beschäftigung mit diversen Kunstformen in einem reichen Spektrum manifestiert.
Repräsentative Kostproben auf seiner homepage: www.alex-zeram.de