Siegfried Schröder: Herbststimmung

Nach einer Schilderung der Herkunft seiner Eltern und Großeltern beider Seiten, umfasst ein erster Teil die Beschreibung meiner Kindheit in der Zeit des Krieges in verschiedenen Schullagern unter Leitung des Gymnasiums.
In einem zweiten Teil beschreibe ich meine dramatische Flucht aus einem der Lager in Vent/Österreich zu meiner Mutter in die Nähe von Stendal, die durch die Kriegsereignisse dahin evakuiert worden war.
Im weiteren geht es um meine Entwicklung bis zum Erwachsensein unde meine Arbeit in der Landwirtschaft.
Danach schildere ich die 15 Jahre dauernde Dienstzeit in der Polzei und bei den Grenztruppen der NVA und das Dramea meiner ersten Ehe. In diesem Abschnitt gehe ich auch auf die vielfältigen Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit ein, mit dem Versuch, mich zum Agenten zu stempeln. Teilweise gehe ich auch auf die Berichte der IMs ein, die schließlich zu meiner Entlassung führten.
Danach schildere ich meine Studienzeit und meine Entwicklung in einem Industriebetrieb der DDR. Auch an dieser Stelle gehe ich auf Verfolgungen durch das MfS und auf die Verhinderung meiner entsprechenden fachlichen Entwicklung ein. Diese Zeit ist auch durch das Ende meiner zweiten Ehe gekennzeichnet und endet kurz nach der Wende und dem Ende der DDR.
In einem Schlussabschnitt schildere ich mein Leben und meine dritte Ehe in den 20 Jahren nach der Wende.
Alle geschilderten Ereignisse und Episoden sind wahrheitsgetreu beschrieben, soweit mich meine Erinnerung nicht trügt.
Die Namen meiner Familie sind die wirklichen Namen, fremde noch lebende Peronen tragen Pseudonyme, davon ausgenommen sind Stasimitarbeiter, soweit mir ihre Klarnamen bekannt wurden.

Über Siegfried Schröder

Der Autor wurde 1929 in Essen geboren und erlebte zunächst eine schöne Kindheit bis der 2 Weltkrieg ausbrach und seine Eltern geschieden wurden. Er befand sich dann während des Krieges mit seiner Gymnasialklasse in verschiedenen Heimen und Lagern in Deutschland Tschechien und Österreich und flüchte kurz vor Kriegsende von dort unter dramatischen Umständen quer durch Deutschland nach Gardelegen, wohin seine ausgebombte Familie inzwischen evakuiet worden war. Er arbeitete in der Landwirtschaft und trat 1848 in die Polizei ein. 1949 wurde er zum Grenzdienst abkommandiert und nach 15 Jahren ls Hauptmann verließ. Nach dem anschließenden Studium arbeitete er in Dresden bis zur Rente kurz nach der Wende. Der Autor geht auch auf die vielfältigen Verfolgungen und Behinderungen durch die Stasi ein, für die er immer ein Klassenfeind aus dem Westen war