Barbara A. Lehner: Briefverkehr mit einem Beamten

Der Briefroman beginnt mit einer Strafverfügung an eine Raserin und deren wütend-zynischen Antwort an den Beamten der Behörde, der kurz vor seiner Pensionierung steht und von den Mohnfeldern in seiner Heimat schwärmt. Ein Wort ergibt das andere, ein Brief den nächsten. Als er sie bittet, mit ihm ins Waldviertel zu ziehen und dort Waldviertler Knödel zu kochen, bekommt sie die Panik.

Das erste Treffen zwischen der lippenstiftsüchtigen Raserin und dem Juristen entwickelt sich zum Desaster.

Trotzdem. Die Briefe gehen weiter – und die Geschichte auch. Hingezogen und abgestoßen ist mal der eine, mal die andere, die Raserin sucht und fürchtet die Nähe gleichermaßen.

Die Briefe sind witzig, nachdenklich, klug, berührend, lyrisch und bescheuert. Wie das Leben.




Über Barbara A. Lehner

Ich bin...

Weinviertlerin, Trainerin, rechtliche Betreuerin, Poetin, Genussmensch, oft ungeduldig, kreativ, humorvoll, verlässlich, ambivalent, schlampig, pathetisch, mutig, extrovertiert und rothaarig

Ich liebe...

Menschen und ihre Geschichten, das Feuer, Silber schmieden, selbst gebackenes Brot und Champagner (nicht selbst gebacken), Chinesisch lernen, die Bühne, gutes Essen, Fußball, Applaus, einen dreibeinigen Kater... Vor allem aber das Leben.


Ich schreibe...

vom Leben, aber ich lebe nicht vom Schreiben. Ich schreibe, weil ich weder stricken noch singen kann. Weil ich exhibitionistisch bin. Und weil ich etwas zu sagen habe. Ich schreibe Kurzgeschichten, Kinderbücher, Lyrik, erotische Geschichten und auch sonst fast alles. In Schubladen fühle ich mich nicht wohl.