Christoph Hochberger: DER SCHLACHTFELDTRIP

Ein verschlafenes Dorf im hessischen Norden, 1977.
Ein verkappter Nazibanker mit NPD Verbindungen, zwei rechtsradikale Handwerker, ein junger Skinhead und ein Weltkriegsveteran beschließen während eines Besäufnisses, einen Trip auf eines der berühmtesten Schlachtfelder des ersten Weltkriegs zu unternehmen. Dort wollen sie bei Nacht und Nebel eine Siegesfeier für die Deutschen Soldaten abhalten. Die fünf grundverschiedenen Männer, die nur durch ihre rassistischen Ressentiments, ihre ideologische Verblendung und pure Gewohnheit zusammengehalten werden, glauben, dass der Erste Weltkrieg durch einen Sieg der Deutschen bei Verdun hätte gewonnen werden können. Deshalb wollen sie zur Krönung ihres „Kreuzugs“ die Deutsche Reichskriegsflagge auf einem der am schwersten umkämpften Panzerforts, dem Fort Douaumont, hissen. Doch die Toten der Schlacht dulden keine Störung. Die Kräfte, die die ungeheure Gewalt und das Massensterben des Krieges hinterlassen haben, treiben die fünf Männer in wahnhafte Zustände. Wie wird diese Nacht auf dem Schlachtfeld enden?
Eine rabenschwarze Novelle über sinnlose Kriegsfaszination, Gewalt von Rechts und das menschliche Vergessen.

Über Christoph Hochberger

Literatur und Musik sind die Triebfedern im Leben des hessischen Autors Christoph Hochberger. Er schreibt seit 1997 Kurzgeschichten, Romane und Gedichte. Der Autor liebt das Erzählen düsterer Geschichten. Dabei verlegt er Schauplätze gerne an ungewöhnliche Orte und Zeitebenen oft in die Vergangenheit. Christoph Hochberger lebt mit seiner Familie in Gießen an der Lahn.
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