Johannes Hahn: Die Erdrakete

Der Kinderroman „Die Erdrakete“ von Johannes Hahn spielt in der Niedersächsischen Kleinstadt Rotenburg an der Wümme. Er erzählt die Geschichte der 10-jährigen Tina, die in ihrem Garten einen geheimnisvollen Apparat entdeckt. Zusammen mit ihrem Freund Carlos findet sie heraus, dass die zigarrenförmige Maschine sich wie eine Rakete fortbewegen kann – allerdings nicht durch die Luft, sondern durchs Erdinnere.
Da diese Art der Fortbewegung deutliche Spuren hinterlässt, sehen sich Tina und Carlos bald von Eltern, Lehrern, Polizei und Geheimdienst verfolgt. Die Erdrakete zerfurcht aber nicht nur die Gärten Rotenburgs, sondern auch das Wohlbefinden von Tinas Papa, der durch die Vorgänge an die Zeit erinnert wird, in der seine Eltern auf mysteriöse Weise verschwanden.
Bei dem Versuch, sich der Erdrakete zu entledigen, stoßen die Kinder auf einer Nordseeinsel auf Tinas verschollenen Opa Hans. Der ist als Erfinder nie um eine Lösung verlegen und hat auch für diesen Fall die rettende Idee. Zusammen mit den inzwischen eingeweihten Eltern inszenieren die Kinder und Opa Hans als großes Finale den Abflug der vermeintlichen Außerirdischen – welche man, mangels anderer Erklärungen, in Tinas Heimatstadt für die Verursacher der geheimnisvollen Spuren hält.
Das finale Ablenkungsmanöver gelingt und die Kinder bleiben als Verursacher der großflächigen Untertunnelung von Rotenburg unerkannt. Sie können die Erdrakete behalten und haben nebenher die drei Generationen von Tinas Familie wieder vereint.

Über Johannes Hahn

Johannes Hahn stammt aus Hamburg, studierte dort und in Dakar Afrikanische Geschichte, Journalistik und Öffentliches Recht. Nach gründlicher Erkundung verschiedener lateinamerikanischer und afrikanischer Länder lebt er heute wieder mit Frau und Kindern in Hamburg.