Jean-Pierre Kermanchec: Belon-Austern

Im Restaurant seines Freundes Marcel Daumas lernt der wohlhabende und verheiratete Schriftsteller Guy de Moros die junge Frau Claudine Lebrun kennen. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Frau und eine glühende Verehrerin seiner Romane. Hocherfreut, den berühmten Guy de Moros kennenzulernen, akzeptiert sie seine Einladung zu einer Bootsfahrt. Er holt sie vor ihrem Hotel ab und die beiden verbringen einige amouröse Stunden auf seiner luxuriösen Yacht. Guy de Moros will sich noch einmal mit der Frau treffen, und auch sie ist einem weiteren Treffen nicht abgeneigt. So wird ein erneutes Rendezvous verabredet. Doch die Frau erscheint nicht am verabredeten Treffpunkt. Seine Nachfrage im Hotel ergibt nur, dass eine Person mit dem Namen Claudine Lebrun nie in dem Hotel übernachtet hat.
Am Ufer des kleinen Flüsschens Le Steïr, mitten in der Stadt Quimper, wird eine Frauenleiche gefunden. Die Frau ist erst seit wenigen Stunden tot. Schnell ist klar, der Fundort ist nicht der Tatort. Doch wie konnte man die Leiche der Frau unbemerkt an diese belebte Stelle bringen? Kommissar Ewen Kerber steht vor einem Rätsel.

Über Jean-Pierre Kermanchec

1947 geboren, Aufenthalte in USA, Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Ich lebe jetzt abwechselnd in der Bretagne und in Luxemburg und schreibe meine Kriminalromane, die meine Liebe zur Bretagne widerspiegeln. Ich versuche alle Gegenden die in meinen Romanen Erwähnung finden, zuerst zu erwandern und persönlich kennen zu lernen, bevor ich sie in meine Romane einbaue. Kontakte zu meinen bretonischen Freunden haben mir dazu verholfen, ihre Eigenarten besser zu verstehen und sie zu lieben.