E.R. Greulich: ... und nicht auf den Knien

Der Autor dieses Lebensbildes weicht den Problemen der werktätigen Jugend in der Weimarer Republik - heute so aktuell wie damals - nicht aus. Er beschreibt die interessante Kindheit, die bewegte Jugendzeit und die erregenden Geschicke des reifen Artur Becker, der als Interbrigadist für Spaniens Freiheit fiel. Der Tod eines echten Helden
erschüttert uns. Selbstlos ging er mit der Tat voran und opferte sein Leben, das der immer Heitere so liebte. Trotz des tragischen Schlusses wirkt dieses hoffnungs starke Naturell lebensbejahend. In diesem Roman wird ein Schicksal literarisch gestaltet, das es verdient hat, nicht nur in Geschichtsbüchern fortzuleben, sondern vor allem in den Herzen der Menschen unserer Zeit.

Über E.R. Greulich

Emil Rudolf Greulich (Erge) ist 1909 in Berlin geboren. 1928 lernte er als Schriftsetzer aus. Wegen Beteiligung an der Maifeier von der Reichsdruckerei entlassen. Bald darauf Setzer in der "Roten Fahne". Deswegen aus dem Buchdruckerverband ausgeschlossen. 1939 von der Gestapo gefasst, wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt und kurz nach der Entlassung aus dem Strafgefängnis Tegel 1942 zur Strafdivision 999 kommandiert. 1946 nach Berlin zurückgekehrt, im Dietz Verlag als Korrektor tätig, später als Redakteur. Ab 1948 freier Schriftsteller.
Er erhielt zahlreich Preise, u.a. 1968 den Goethepreis der Stadt Berlin.
Greulich verstarb 2005.