Hans Müncheberg: Ein Sender für Deutschland?

Hans Müncheberg, Jahrgang 1929, hat von 1953 bis 1992 als Dramaturg und Autor die Entwicklung des Fernsehens in der DDR miterlebt. Er erzählt von Höhen und Tiefen in der Arbeit, von zahlreichen Begebenheiten vor und hinter der Kamera und von politischen Vorgaben, die zunehmend das Fernsehprogramm mitbestimmten.

Dieses Buch ist eine ergänzende Überarbeitung des 2000 im Verlag Das Neue Berlin erschienen Bandes

Blaues Wunder aus Adlershof
Der Deutsche Fernsehfunk
Erlebtes und Gesammeltes

Über Hans Müncheberg

Hans Müncheberg wurde 1929 in der Uckermark geboren.
Als Zehnjähriger kam er auf die Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) in Potsdam und wurde mit Fünfzehn im Krieg schwer verwundet. (s. sein Roman: "Gelobt sei, was hart macht").
Bis Ende 1952 Dramaturgieassistent im DEFA-Spielfilmstudio. Nach 2 Monaten politisch bedingter Arbeitslosigkeit, Dramaturg beim Fernsehen der DDR, schrieb die Bücher für rund 30 Fernsehspiele und Filme. (s. Erinnerungsbuch: "Blaues Wunder aus Adlershof").
Als ehrenamtlich tätiger Schöffe und Verteidiger jugendlicher Angeklagter sammelte er unterschiedlichste Erfahrungen (s. Erzählungsband: "Außergewöhnliche Fälle zwischen Recht und Gerechtigkeit")
Nach der "Abwicklung" des Deutschen Fernsehfunks erneut in politisch bedingter Arbeitslosigkeit.
Seit Jahren ist er Geschäftsführer der "Archiv Müncheberg GbR zur Frühgeschichte der Fernsehkunst in der DDR".

Hans Müncheberg ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er lebt in Schöneiche bei Berlin.