Martin Cordemann: Populär - Mit Mord zum Erfolg

Was muss man tun, um ein Buch zu veröffentlichen? Eins schreiben? Nein, jemanden umbringen. Denn nur so erlangt man genügend Popularität, dass das Buch auch ein Erfolg wird. Dies ist kein Ratgeber, auch wenn man manchmal das Gefühl haben könnte. Es ist eine bitterböse Satire, die einige sicher als geschmacklos bezeichnen werden. Es ist keine wahre Geschichte, auch wenn es eine sein könnte – oder vielleicht mal wird. Und doch rät der Autor davon ab, das im Buch beschriebene nachzumachen. Denn es ist zwar ein Weg zum Erfolg, aber es ist kein guter – und definitiv keiner, den man wirklich beschreiten sollte! So eine Art Krimi, aber diesmal aus dem Blickwinkel des Mörders erzählt. Ein Buch über Verlogenheit, Heuchelei und Moral. Textlich auf das nötigste reduziert, ohne großes Herumformulieren, fast schon sachlich und kühl. Quasi die Prosavariante von Lyrik. „Populär – mit Mord zum Erfolg“: Eine Satire auf Medien, Mord und das Streben nach Popularität.

Über Martin Cordemann

Martin Cordemann alias „PeeWee“ wurde 2005 für den Niederrheinischen Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ nominiert. Auf der Bühne sah man ihn u.a. in „Halb Fiction“, „Ganz dünnes Eis“, „Bitte belüg mich!“ und seiner Komödie „Alles Liebe – oder nicht?“.
Gemeinsam mit Angela Krüll schrieb er den Text des Liedes „In Kölle verliebt“ für die Kölner Gruppe „Klüngelköpp“.
Darüber hinaus ist Cordemann Autor des Köln-Comics „Die DomSpitzen“ (KonturBlau Verlag) und des München-Comics „Bruder Thadeus: Das Münchner Kindl“ (Ehapa), die beide von Ralf Paul gezeichnet wurden. Eine Sammlung mit absurden Texten liegt in dem Buch „Dada op Kölsch“ vor, das im Regionalia-Verlag erschienen ist.
Als E-Book gibt es von ihm „Der Mörder ist immer der…“, „Tod unterm Leuchtturm“, „Tod du Fröhliche“, „Rosen von der Erde“, „Eddie Toast“ und „Börk – die Krimiserie, die es niemals gab“.
Seine Kolumne über Filme finden Sie hier: http://popkulturelledifferenzen.wordpress.com/