Roy O'Finnigan: Computerdiktatur

Die Menschheit wird von Computerprogrammen beherrscht.

Software, die ursprünglich zur »Big Data« Analyse entwickelt wurde, um Entscheidungsträger (Politiker, Manager, Militär, und so fort) bei komplexen Szenarien zu beraten.

Die Programme zur Analytischen Entscheidungs Beratung, kurz ANEBs, sind weder gut noch böse. Sie sind auch nicht intelligent. Sie erledigen einfach ihre Aufgabe. Sie tun, wofür die Menschen sie geschaffen haben. Sie werten alle verfügbaren Daten aus und berechnen was für die Menschheit als Ganzes am besten ist. Sie machen Vorschläge, über die die Menschen abstimmen und auswählen können, was sie davon umsetzten, möchten.
Doch mit der Zeit haben sich die ANEBs verselbständigt. Kaum jemand kann die Vorschläge noch nachvollziehen. Trotzdem werden sie weiterhin umgesetzt. Die Menschen sind abhängig geworden, ohne es zu merken. Heimlich, still und leise breitet sich eine Diktatur aus.

Nach einem weltweiten elektromagnetischen Impuls (EM) zur Terrorabwehr muss die Ordnung so schnell wie möglich wieder hergestellt werden. Die staatlichen Organe sind nur bedingt einsatzfähig aber das Chaos wird gelenkt.

Sam und seine Freunde, die wir aus „Krieg ums Internet“ kennen, können sich nach Monaten aus einem verschütteten Bunker befreien und wollen in das Geschehen eingreifen.

Über Roy O'Finnigan

Roy O’Finnigan wurde 1960 in München geboren und hat dort auch die meiste Zeit seines Lebens verbracht. Damals hatte er einen bürgerlichen Namen, aber der tut hier nichts zur Sache. Er ist glücklich verheiratet und lebt mit seiner Familie in der Nähe seines Geburtsortes.
Seine Leidenschaft für Science Fiction und Technik wurde durch die Serie „Raumpatrouille Orion“ geweckt. Deshalb verschlang er als Kind zuerst Science-Fiction Bücher und beschäftigte sich dann mit der Relativitätstheorie. Irgendjemand musste ja die in Raumschiffen verwendeten Überlichtantriebe wissenschaftlich überprüfen. Mit Einsteins Theorie war er nach ein paar Jahren durch, sodass er sich für eine Weile nur mit den fiktionalen Folgen beschäftigen konnte.
Zu seinem großen Glück tauchten in den letzten Jahren neue Theorien zu Wurmlöchern, Zeitmaschinen und Quantengravitation auf, so dass er sein Literaturspektrum wieder erweitern konnte, um sich intensiver mit der Frage zu beschäftigen, deren Antwort "42" ist.