Balke: Die Reichen müssen reicher werden und weitere Bedingungen zum Wohlstand für alle

Das wichtigste Ziel unserer Politiker ist das eigene Fortkommen und die Macht ihrer Partei, keineswegs das Wohl des Volkes. Daraus folgt als einzige vernünftige Konsequenz, dass die Bürger selbst über ihr Wohl und ihre Zukunft nachdenken müssen.
Für die meisten Bürger ist es aber unmöglich, wirtschaftliche Programme und Versprechen von Parteien sachgerecht zu beurteilen. So sind sie dem Hin- und Her- von Parteien und Interessenverbänden hilflos ausgeliefert. – In einer Demokratie ist eine solche Situation unbefriedigend.
Diesem Dilemma soll mit dem Buch begegnet werden. Dazu werden vier wirtschaftliche Grundlagen vorgestellt, Wirtschaftsaxiome genannt, die so einfach sind, dass sie von jedem verstanden werden können. Grundlagen, die weite Bereiche wirtschaftlichen Handelns in erster Näherung erklären, gegen die in der Politik aber oft verstoßen wird. – Bei Anwendung der Wirtschaftsaxiome auf aktuelle Fragen, kann sich damit jeder eine erste Vorstellung darüber bilden, ob politische Maßnahmen wirtschaftlich vernünftig sind, oder ob leere Versprechen machtgetriebener Politiker vorliegen.
So versprechen Politiker unter dem Begriff „Demokratischer Sozialismus“, trotz aller negativen Erfahrungen mit Planwirtschaften, erneut eine Gesellschaft, in der durch staatliche Bevormundung „Gerechtigkeit“ geschaffen werden soll. – Die Anwendung der vorgestellten Wirtschaftsaxiome zeigt aber, dass eine sozialistische Wirtschaftsform nie die wirtschaftlichen Ergebnisse einer kapitalistisch orientierten Marktwirtschaft erreichen wird, da dem eine systemimmanente Falschbewertung des Kapitals für Wohlstand und Fortschritt entgegen steht.
Mit der von Erhard nach dem Krieg eingeführten kapitalistisch geprägten Marktwirtschaft hat dass zerstörte Deutschland ein Wirtschaftswunder erlebt, die Erfolge anderer Wirtschaftssysteme waren dagegen erbärmlich. Die von Erhard aufgestellten Konzepte sind immer noch gültig.

Über Balke

Geboren 1939 in Dresden. – 1961 Abitur in Wuppertal. – Anschließend vier Jahre Bundesmarine. – Dann Studium Elektrotechnik TU Braunschweig. – Nach Dipl.-Prüfung 1971 anderthalb Jahre Volkswagenwerk Wolfsburg. – 1973 anderthalb Jahre Studienseminar Braunschweig für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen, Hauptfächer Elektrotechnik und Physik, Nebenfächer Politik und Wirtschaftslehre. – Ab 1974, bis zur Pensionierung, Lehrer am Berufskolleg Oberberg in Gummersbach. – Verheiratet, zwei Kinder.