Hans-Wilhelm Meyer: Bittersüßes Leben

Der Roman spielt im Jahr 2006. Er umfasst drei Teile.
Teil eins hat im Wesentlichen den G8-Gipfel im Juni zum Inhalt. Parallel entwickelt sich eine Kriminalgeschichte.
Die Protagonisten Clara, Paul und Andreas sind vom Alter her etwa 10 Jahre jünger als die 68er Generation. Sie sind Mitte der 70er Jahre politisiert worden und wurden geprägt durch das Scheitern der 68er Bewegung in dieser Zeit. Ende der 70er Jahre haben sie zusammen in einer Wohngemeinschaft gelebt. Sie zogen unterschiedliche Konsequenzen aus diesen Erfahrungen. 2006 haben sie immer noch oder wieder Kontakt zueinander. Clara lebt mit Andreas zusammen und hat eine Tochter, die zu den Demos gegen den G8-Gipfel nach Rostock fährt.
Robert Glowacki ist Hauptkommissar bei der Berlin Mordkommission. Diese Figur wird im Laufe des ersten Teils entwickelt. Er ist ca. 10 Jahre jünger als die o. g. Personen und kennt sie vom Tangotanzen. Er ist unzufrieden mit seiner Lebenssituation.
Weitere Erzählstränge behandeln das Thema Integration, sowie den Tod der Mutter von Daniel, dem Liebhaber von Clara.
Paul ist in eine türkische Frau verliebt, die in einem Café arbeitet und sich in einem Verein zur Unterstützung von Migrantinnen engagiert, indem auch die Lebensgefährtin von Daniel arbeitet.
Eine Rolle in der Kriminalgeschichte spielen zwei türkische junge Männer ohne Schulabschluss, denen die Integration misslungen ist.
Alle Personen sind miteinander verbunden und leben in Kreuzkölln (Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln).


HWMeyer

Über Hans-Wilhelm Meyer

Hans-Wilhelm Meyer wurde 1951 im Wendland geboren, Ausbildung zum Großhandelskaufmann in Lüchow, zweiter Bildungsweg in Lüneburg, 1975 zum Studium nach Berlin.
Er lebt in Berlin-Kreuzberg. Seine Geschichten spielen in diesem Milieu, seine Protagonisten sind dort geprägt worden.