Heinz Duthel: MEIN FREUND DER SCHMERZ DER ERKENNTNIS - DIE EINSAMKEIT!

HEIRATEN HEIßT DAS MÖGLICHE TUN, EINANDER ZUM EKEL ZU WERDEN, SEINE RECHTE ZU HALBIEREN UND SEINE PFLICHTEN ZU VERDOPPELN, NOTIERTE ER.

NICHT DIE VERNUNFT LEITET DIE WELT, WIE DIE ZEITGENÖSSISCHEN PHILOSOPHENKOLLEGEN ANNAHMEN, SONDERN DER WILLE, EIN UNBEWUSSTER, BLINDER, ANIMALISCHER LEBENSDRANG, DER NIE BEFRIEDIGT IST UND UNS UNAUFHÖRLICH PEINIGT.

Ich denke unser intelligentes Bewusstsein und damit unsere Fähigkeit, unsere Existenz zu hinterfragen, ist definitiv ein Fluch und ein Segen zu gleich.

Einerseits bin ich froh dass ich mir meinen eigenen Sinn ausmalen und mein Leben frei und glücklich gestalten kann, andererseits wünschte ich mir manchmal ein Wesen zu sein, das dies nicht kann. ich habe das Gefühl dass der Mensch dadurch aus dem natürlichen Zusammenspiel in der Natur ausgetreten ist.

Tiere leben mit und füreinander, sind abhängig von einander, bekommen Nachwuchs und sterben, ohne das alles jemals hinterfragt zu haben.

Der Mensch schafft allerdings total unnatürliche, gesellschaftliche Probleme, die ihn verzweifeln und grübeln lassen anstatt einfach zu LEBEN.

Ob es einen Sinn gibt oder nicht werden wir wahrscheinlich niemals erfahren, jeder gelangt glaube ich aber irgendwann an einen Punkt, an dem er/sie einen Sinn für sich persönlich findet, oder einfach akzeptiert, dass es keinen Sinn gibt.

Alles im Leben gibt kund, dass das irdische Glück bestimmt ist, vereitelt oder als eine Illusion erkannt zu werden, schrieb er. Und das Leben stellt sich da als ein fortgesetzter Betrug im Kleinen wie im Großen hat es versprochen.
So hält es nicht, es sei denn, um zu zeigen, wie wenig wünschenswert das Gewünschte war. Unsere Welt ist die schlechteste aller Welten und etwas, das besser nicht sein sollte.

Über Heinz Duthel

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