Alma_

Eigenartig vor einem leeren Kästchen zu sitzen und sich darüber Gedanken zu machen, was es wert wäre hier Erwähnung zu finde.

Wer bin ich, wer will ich sein und wer lohnt es präsentiert zu werden?

Ich glaube, dass es einen langen Weg braucht, ehe man selbst von sich sagen kann wer man ist - wer man wirklich ist.

Oft ist es einfacher zu beschreiben, wer man nicht ist.

Demnach: Ich bin keine Tänzerin, Sängerin, Zirkusdirektorin. Auch bin ich keine Stewardess - dafür bin ich auf jeden Fall zu klein. Also, auch kein Model.

Ich glaube ich bin irgendwo nichts von dem und irgendwo doch alles - auch wenn ich es nicht bin. Denn wenn ich selbst keiner Definition unterlege, welche bestimmt wer oder was ich bin, so kann ich letztlich doch alles und jeder sein.

Aber damit ich nicht völlig sinnfrei schwadroniere - ich weiß das ich bin wenn ich schreibe. Und das tue ich. Mal mit einem Bleistift, mit Buntstiften, auf einer Schreibmaschine, mit meinem Laptop. Mal sind die Worte nur in meinem Kopf und ganze Geschichten entstehen - nur für mich, wo ich die gesamte Wahrhaftigkeit meiner Worte nur vor meinem inneren Auge tanzen und wirbeln sehe. Und dann, dann bin ich glücklich.

Und das ist wohl das wichtigste. Etwas wonach ein jeder strebt: Glück.

Ich würde lügen wenn ich behaupten würde, dass ich mit einem ungeahnten Talent gesegnet wurde. Denn letztlich waren es die Bücher die ich gelesen habe, welche mich inspirierten und mich auf den Weg der Worte schickten.

Autoren wie Daniel Glatthauer - mit 'Gut gegen Nordwind', Lilly Lindner oder John Green mit 'das Schicksal ist ein mieser Verräter'.

Ich finde mich in Rollen wie Peter Pan wieder und verlaufe mich regelmäßig mit Alice im Wunderland. Aber egal auf welchen Wegen ich wandel - das Wort ist mein ständiger Begleiter. Denn alles beginnt und endet - mit einem Wort.