Alfred Stabel: Die Stadt des Kaisers

Zur Jahreswende 1684 sammelt Sultan Mehmed der Siegreiche ein Heer vor Edirne. Wien hat er bereits erobert, nun will er ganz Mitteleuropa ins türkische Joch zwingen. Während der bankrotte deutsche Kaiser am Reichstag zu Regensburg verzweifelt nach Verbündeten und neuen Geldquellen sucht, macht sich zu ihm ein Mann mit dem verwegenen Plan auf den Weg, Wien im Handstreich zurückzugewinnen.
Für Konrad von Breitenbrunn, der Familie und Freunde in den Türkenkriegen verloren hat, ist der Kampf gegen das Osmanische Reich zur Obsession geworden. In Eugen von Savoyen findet er einen kongenialen Partner für seine waghalsige Unternehmung. Doch zuerst soll er für den Kaiser einen Bauernaufstand im Land ober der Enns niederschlagen.

Die Verfolgung eines großen Zieles, das Aufeinanderprallen zweier Weltreligionen, das Ringen orientalischer Despotie mit abendländischem Absolutismus um die Vorherrschaft in Europa, sind der Stoff dieses spannenden Romans aus dem alternate-history-Genre.

Über Alfred Stabel

Geboren und aufgewachsen in Wien, Abitur im Wirtschaftsgymnasium, Militärdienst, Soziologiestudium und anschließend Entwicklungshelfereinsatz in Mittelamerika. Nach der Rückkehr Medizinstudium und Arbeit als konzessionierter Fremdenführer. Viele Jahre Notarzt bei der Wiener Berufsrettung, 2014 erscheint sein erstes Buch "Der Goldene Apfel der Deutschen", eine Alternate History zu den Türkenkriegen. Der Autor lebt mit seiner Familie in Wien.