Carsten Both: Redewendungen: Episoden 1999

Behandelte Redewendungen:
– Ich glaub, mich knutscht ein Elch
– Ich glaub/denk, mich tritt ein Pferd
– mit jemandem Pferde stehlen können
– dastehen wie Buridans Esel
– (sich/jemandem) eine Eselsbrücke (bauen)
– Der Esel nennt sich immer zuerst
– Der Esel geht voran
– jemandem das Fell über die Ohren ziehen
– die/seine Felle weg-/fort-/davonschwimmen sehen
– auf der Bärenhaut liegen
– Das geht auf keine Kuhhaut
– sich die Hucke vollsaufen
– voll bis zum Eichstrich/wie eine Strandhaubitze/ein Eimer/ein Hamster/...
– blau sein (wie ein Veilchen/ein Eckhaus/zehntausend Mann/eine Frostbeule/...)
– saufen wie ein Bürstenbinder/ein Loch/eine Senke/ein Schwamm/ein Kapuziner/ein Pferd/...
– einen zwitschern
– sich einen hinter die Binde kippen/gießen
– sich den Kanal vollaufen lassen
– einen in der Krone haben
– einen Kater haben
– Katerfrühstück
– Katerstimmung
– (das ist) der Springende Punkt
– Neuralgischer Punkt
– dunkler Punkt
– wunder Punkt
– toter Punkt
– Punkt, Schluß und Streusand darüber
– der Punkt auf dem i
– (endlich) mal einen Punkt machen
– Das ist das (I-)Tüpfelchen auf dem i
– dahin wünschen/(da) bleiben/hingehen, wo der Pfeffer wächst
– Da liegt der Hase im Pfeffer
– jemandem Pfeffer in den Hintern blasen
– Pfeffer im Hintern haben
– etwas (in die Ecke/hinein-/drauf-)pfeffern
– gepfefferter Brief
– gepfefferte Rechnung
– Pfeffersack/-säcke
– jemandem eine pfeffern
– Geld regiert die Welt
– Moneten
– Die Freundschaft hört beim Geld auf
– Peseten
– schnöder Mammon
– Diener/Knecht des Mammons
– Penunzen
– Kröten
– Zaster
– Asche/Kohle/Knete/Pinke(pinke)/Flocken/Moos/Piepen/Schotter/Kies/Mäuse/...
– Dukaten
– keinen/nicht einen Heller wert sein
– keinen Heller für jemanden/etwas geben
– auf Heller und Pfennig (bezahlen)
– Reibach machen
– Geld scheffeln
– Der Rubel rollt
– den Rubel rollen lassen
– umrubeln
– Stange Geld
– Batzen Geld
– Geld stinkt nicht
– nach Geld stinken
– ins Gras beißen
– (sich) die Radieschen von unten ansehen/angucken
– darüber ist (längst/schon) Gras gewachsen
– das Gras wachsen hören
– jemandem nicht grün sein
– etwas/jemanden über den grünen Klee loben
– sich (seitwärts) in die Büsche/ins Gebüsch schlagen
– da ist etwas im Busche
– auf den Busch klopfen
– mit etwas hinter dem Busch halten
– Strauchdieb
– gegen etwas ist kein Kraut gewachsen
– Kräutchen/Kräutlein Rühr-mich-nicht-an/Rührmichnichtan
– etwas schießt ins Kraut
– Das macht das Kraut/den Kohl (auch) nicht (mehr) fett
– wie Kraut und Rüben (durcheinander)
– Da haben wir/Dann hast du den Salat
– einen Kaktus pflanzen/setzen
– (ohne) Hand und Fuß/weder Hand noch Fuß haben
– den Kürzeren ziehen
– weg vom Fenster sein
– jemanden verprellen
– den Gordischen Knoten durchschlagen/lösen
– (etwas/alles) unter Dach und Fach (bringen/haben)
– (allen) Unkenrufe(n zum Trotz)
– mit heißer Nadel genäht/gestrickt

Über Carsten Both

Bildender Künstler, Aphoristiker und Autor des Allgemeinbildungsmagazins