Carsten Both: Redewendungen: Episoden 2002

Behandelte Redewendungen:
– etwas kommt einem spanisch vor
– getürkt/türken
– einen Türken bauen
– hinter schwedischen Gardinen
– Alter Schwede
– Da ist etwas faul im Staate Dänemark
– (etwas) schwarz auf weiß (bekommen/haben)
– schwarzer Tag
– schwarzmalen
– etwas in den schwärzesten Farben sehen/schildern/malen/darstellen
– etwas durch die schwarze Brille sehen
– schwarzsehen
– die Schwarze Liste
– die Schwarze Kunst/Magie/Messe
– Schwarzarbeit/schwarzarbeiten
– (so lange) warten, bis man schwarz wird
– sich schwarzärgern
– schwarz vor Augen werden
– einem nicht das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen
– Schwarzfahrer/schwarzfahren
– Schwarzhörer/-seher
– der Schwarze Tod
– Schwarzer Humor
– Schwarze Zahlen (schreiben)
– anschwärzen
– Schwarze Seele
– den Schwarzen Peter zuschieben
– ins Schwarze getroffen haben
– Schwarze Kassen/Konten
– das Schwarze Gold
– Schwarze Witwe
– Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen
– Mohrenwäsche
– einen Mohr weiß waschen
– Montezumas Rache
– der letzte Mohikaner/Letzte der Mohikaner
– Schwarzhandel
– Schwarzkopie
– Schwarzbrennerei
– unter aller Sau
– Perlen vor die Säue werfen
– Schwein haben/gehabt
– unter aller Kanone
– (interessiert) keine Sau
– die wilde Sau spielen
– die Sau rauslassen
– zur Sau machen
– eine Sau durchs Dorf treiben
– schreien wie eine angestochene Sau
– wie eine gesengte Sau
– Ich werd' zur Sau
– faustisch
– Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!
– Die Botschaft hör’ ich wohl …
– Politisch Lied, ein garstig Lied!
– Es muss auch solche Käuze geben
– die Gretchenfrage stellen
– Das ist die Gretchenfrage!
– des Pudels Kern
– Das ist (also) des Pudels Kern!
– Köpfchen, Köpfchen!
– sich etwas durch den Kopf gehen lassen
– sich einen Kopf (um/über etwas) machen
– sich (über etwas) den Kopf zerbrechen/zermartern/zergrübeln
– (jemandem) Kopfzerbrechen machen/bereiten
– sich den Kopf anderer zerbrechen
– jemandem raucht der Kopf
– sich die Köpfe heißreden
– einen kühlen/klaren Kopf bewahren
– etwas schießt einem (plötzlich) durch den Kopf
– jemandem schwirrt der Kopf
– nicht (mehr) wissen, wo einem der Kopf steht
– den Kopf voll haben
– nicht ganz richtig im Kopf sein
– Stroh/Sägemehl/Sülze/Scheiße/Häcksel/einen Furz/Fürze/Raupen/(große) Graupen/Rosinen im Kopf haben
– jemandem Raupen in den Kopf setzen
– Flausen im Kopf haben
– ein Brett vor dem Kopf haben
– Mir dreht sich der Kopf
– Kopf zu/dicht machen
– den Kopf verlieren
– kopfloses Handeln
– den Kopf oben behalten
– Kopf hoch!
– (nicht) den Kopf hängen lassen
– den Kopf zu hoch tragen
– den Kopf hinhalten müssen
– nicht gleich den Kopf kosten
– jemandem nicht gleich den Kopf abreißen
– Jetzt müssen Köpfe rollen!
– jemanden einen Kopf kürzer machen
– den Kopf fordern
– Kopf und Kragen riskieren
– sich um Kopf und Kragen reden/bringen
– es geht um Kopf und Kragen
– seinen Kopf aus der Schlinge ziehen
– Was man nicht im Kopf hat, das muss man in den Beinen haben
– sich nicht auf den Kopf spucken lassen
– sich nicht auf dem Kopf herumtanzen/herumtrampeln lassen
– jemandem auf den Kopf spucken können

Über Carsten Both

Bildender Künstler, Aphoristiker und Autor des Allgemeinbildungsmagazins