Ilka-Maria Hohe-Dorst: Bonjour, Paris

Als Bettina mit dreiunddreißig Jahren Witwe wird, weil ihr wesentlich älterer Ehemann, der Frankfurter Rechtsanwalt Eduard Claaßen, an Herzversagen stirbt, hält sie sich für die Alleinerbin ihres gemeinsamen Vermögens. Der Schock ist groß, als sie bei der Testamentseröffnung durch den Notar erfährt, dass Eduard einen Miterben bestimmt hat, den jungen, in Paris ansässigen Rechtsanwalt Pierre Desmoulins, der sich ebenso wenig wie Bettina erklären kann, worauf sich Eduards Letzter Wille gründet. Ihre Suche nach den Motiven des Verstorbenen und weshalb er sich in den letzten Jahren seines Lebens mehr und mehr von ihr entfremdet hat, führt sie in die Zeit der deutschen Besatzung, in der er als Soldat in Paris stationiert war. In der Stadt der Lichter deckt Bettina aber nicht nur Eduards Geheimnis auf, sondern findet auch eine neue Liebe, die durch Intrigen auf die Probe gestellt wird.

Über Ilka-Maria Hohe-Dorst

Ilka-Maria Hohe-Dorst, Jahrgang 1951, machte nach einer kaufmännischen Lehre eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und war über zwanzig Jahre Assistentin eines Fachanwalts für Wirtschaftsrecht. Außer Lyrik schreibt sie Kurzgeschichten und Drehbücher. Im März 2017 erwarb sie ein Literaturforum, in dem sie zuvor sieben Jahre lang Mitglied war. Sie lebt im Kreis Offenbach.