Joachim Kurtz: Der Kobaltgott

Seit Langem setzen sich die Vandrimar an den Außenposten der Kydhrischen Mark gegen die Invasoren aus der Steppe zur Wehr, bisher ohne nennenswerte Gebietsverluste. Bleiben die Angriffe einmal aus, schürt dies das Misstrauen der Vandrischen erst recht, und statt untätig in ihren Feldlagern zu verharren, unternehmen sie lieber ausgedehnte Feldzüge auf feindlichem Gebiet, mit teils desaströsem Ausgang.
Aus den Wäldern am Bhréandyr zieht derweil eine nicht weniger ernste Bedrohung herauf: willkürlich verübte Morde, nachts oder am hellen Tag, aber nie nach Monduntergang, und stets abseits bewohnten oder sonst von Menschen genutzten Geländes. Faghnar, seit Äonen dazu verdammt, die Welt der Sterblichen zu durchwandern, hegt einen furchtbaren Verdacht. Bestätigt wird er vom Hüter des Urfeuers, den er in seiner Wohnstätte tief im Erdinnern besucht – und der noch eine Rechnung mit ihm offen hat, da er sich einmal in beschämender Weise von ihm überlisten ließ.
Von nun an wird Faghnar alle seine Fähigkeiten aufbieten, die sich stetig ausweitende Gefahr von seinen Schutzbefohlenen abzuwenden. Nicht einmal die düstere Aussicht, dabei seine Unsterblichkeit einzubüßen, kann seine Absicht durchkreuzen. Geleitet von einer Prophezeiung wählt er sich Hadhuin zum Verbündeten, einen entlaufenen Sklaven, der sich nichts sehnlicher wünscht als die Weihe zum Krieger....
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Über Joachim Kurtz

Joachim Kurtz, geboren und aufgewachsen in Süddeutschland, absolvierte nach der Realschule eine Ausbildung als Steinmetz. Später holte er die Hochschulreife für Erwachsene nach und studierte Germanistik, Romanistik und Übersetzung. Zur Zeit lebt und arbeitet er in Barcelona.
Der Kobaltgott  ist sein erster Roman.