Jürgen Ruszkowski: Werde ich wirklich gerne alt? - Gedanken zum Altern

Udo Jürgens sang: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an: Ihr werdet euch noch wundern, wenn ich erst Rentner bin!“ – Die meisten Menschen wollen gerne alt werden, aber nicht als sein. – Jörg Zink provozierte 1989 mit seinem Buchtitel ‚Ich werde gerne alt’. Werde auch ich wirklich gerne alt? Dieser Frage wollte ich – nun im 82. Lebensjahr – doch mal auf den Grund gehen. Zwar war die Lebensphase der ‚jungen Alten’ nach meinem Eintritt in den Rentnerstand einer der schönsten und produktivsten Lebensabschnitte für mich, dennoch spüre ich jetzt jenseits der 80 zunehmend mehr die Einschränkungen und Beschwernisse, die das Alter so mit sich bringt. Ich schaute mich um, was die Experten zum Altern sagen, die Lyriker und Literaten und wie unsere Vorväter über das Altwerden dachten. Danach war ich erstaunt, was ich alles über meine letzten Tage hier auf Erden in Erfahrung bringen konnte. Das wollte ich doch noch wissen, bevor auch ‚Kuddel mit der Sense’ bei mir anklopft. -
Aus Rezensionen: Ein sehr persönliches Buch, das den Verfasser mit jeder weiteren Seite nicht nur spannender sondern auch liebenswürdiger erscheinen lässt. Es lädt zum Nachdenken und Lernen ein.
- Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint.
Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

Über Jürgen Ruszkowski

Geburtsjahrgang 1935 – Kriegskind – 1945 Flucht aus Hinterpommern – Jugend im Nachkriegs-Mecklenburg. – fünf Jahre harte Schule im Rauhen Haus in Hamburg-Horn: Ausbildung zum Diakon und Wohlfahrtspfleger – Fürsorger bei jungen Bergleuten, Stahlwerkern und Bierbrauern in Dortmund – Geschäftsführer bei der Inneren Mission im malerischen Soest in Westfalen – 27 Jahre als „Himmelslotse“ mit Sealords unter einem Dach im Seemannsheim in der Weltstadt Hamburg im Schatten des Michels. Die letzten großen Tage deutscher Seemannschaft und ihr langsamer Niedergang engagiert vor Ort miterlebt in unaufdringlicher christlicher Präsens inmitten harter Lebenswirklichkeit „christlicher Seefahrt“ – Rückblicke und Reflexionen im Ruhestand – Hobby-Verleger – Herausgeber von über 80 Büchern - überwiegend Seemanns-Erinnerungsliteratur: maritime gelbe Zeitzeugen-Buchreihe