Marina Feil: Kreisläufe des Lebens

Die Autorin beschreibt in ihren Erzählungen die Kreisläufe des Lebens einmal ganz anders. Die ersten drei Geschichten lassen den Leser denken, es handele sich hier um völlig verschiedene Abhandlungen, die nichts miteinander zu tun haben. Doch in den letzte beiden Geschichten finden sich Parallelen und Überschneidungen der Einzeltexte wieder. Die Hauptfiguren sind sowohl Menschen als auch Tiere, deren Schicksale miteinander verwoben sind und die irgendwann auf ihren Wegen irgendwie zueinander finden.

Es werden nicht nur einfach Abläufe verschiedener Leben beschrieben, sondern es werden Themen wie Leben nach dem Tod, Wiedergeburt, Seelenverwandtschaft und übernatürliche Vorkommnisse angesprochen.

Im Verlauf seines Lebens hat wohl fast jeder Dinge erlebt, die gar nicht oder zumindest in Teilen nicht erklärbar sind. Solche Begebenheiten versucht die Autorin aus ihrer Sicht zu thematisieren, ohne dabei unglaubwürdig zu erscheinen. Sie führt an, dass alle Geschichten und Figuren rein erfunden sind. Doch sind alle Beschreibungen sachlich und werden dem Leser auf verständliche Art und Weise nähergebracht.

Das Buch soll in erster Linie unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen. Es soll helfen, das Leben in seinen vielfältigen Facetten aus anderen, neuen, vielleicht vorher nie bedachten Perspektiven zu betrachten. So ist ein Ende nicht immer negativ anzusehen. Ein Ende beinhaltet –und sei es noch so traurig und schmerzhaft- immer die Chance auf einen wohltuenden und willkommenen Anfang.

Über Marina Feil

Marina Feil lebt in Brandenburg und arbeitet als Beamtin. Kreisläufe des Lebens enthält ihre ersten literarischen Geschichten.