5 goldene Regeln des Netzwerkens


Ein aktives Netzwerk von Autoren und Lesern kann nicht nur die Verkäufe ankurbeln, sondern auch inhaltlich etwas für ein Werk tun. Von anderen Autoren kann man viel über Stil, Plotmethoden und Marketingstrategien lernen.

Aber wie baut man ein funktionierendes Netzwerk auf? Wir verraten dir heute die fünf goldenen Regeln des Netzwerkens.


Regel Nr. 1: Geben & Nehmen

Ein Netzwerk lebt davon, dass der Informationsaustausch in beide Richtungen stattfindet. Das gilt sowohl für Erfahrungswerte unter Autoren, als auch für die ehrliche Kommunikation mit den Lesern. Wenn du stetig deine Amazon-Links postest, aber sonst keinerlei Interaktion zwischen dir und deinem Publikum stattfindet, kann man nicht von einem belebten Netzwerk sprechen.

Gleiches gilt auch für den Austausch mit anderen Autoren. Debattiere über Branchenthemen, bleibe dabei stets freundlich und behandle deinen Gegenüber immer respektvoll.

Kurzum:

Interessiere dich für das, was deine Leser tun und wirf nicht nur mit Eigenwerbung um dich.
Teile deine Erfahrung mit Kollegen, dann kannst du auch von ihren profitieren.

Natürlich wird auch Neulingen gerne weitergeholfen. Du musst also kein Marketingexperte sein, um dich mit Autoren anzufreunden. Falls dir jedoch jemand eine Frage stellt, sind ehrliche und umfangreiche Antworten meist die beliebtesten – und nach einer Weile hast du so viel Wissen angesammelt, dass auch du problemlos neuen Autoren helfen kannst.


Regel Nr. 2: Soziale Netzwerke sind unterschiedlich

Der Tonfall in den sozialen Netzwerken ist sehr unterschiedlich. Ein Kommentar, der auf Twitter gut ankommt, kann beispielsweise auf Facebook schon fehl am Platz sein.

Um diese feinen Unterschiede zu erkennen ist es wichtig, sich zunächst passiv in einem Netzwerk aufzuhalten, bevor man es aktiv nutzt. Nach einiger Zeit lernst du so den Tonfall der Community kennen und entwickelst ein Gespür für Inhalte, die funktionieren.


Regel Nr. 3: Blogger sind Leser & Meinungsmacher

Blogger sind nicht nur Multiplikatoren, die mit ihren Rezensionen weitere Leser zum Kauf animieren, sie sind in erster Linie treue Leser, die gute Bücher zu schätzen wissen. Ein reger Austausch mit ihnen ist also durchaus auch abseits von Marketingsaspekten von Vorteil: viele Autoren nutzen Blogger als Beta-Leser, um ihre erfahrene Meinung als Vielleser einzuarbeiten, bevor sie ihr Werk veröffentlichen.

Weitere Tipps zum Thema Blogger von Erfolgsautorin Regina Meißner.


Regel Nr. 4: Zeit ist kostbar

Beim Netzwerken ist es leicht, die Zeit zu vergessen und sich in Katzenvideos und hitzigen Debatten zu verlieren. Die vierte goldene Regel lautet daher: Zeit ist kostbar!

Es ist zwar wichtig, sich auch mal ablenken zu lassen und so neuen Input zu erhalten, aber dauerhaft kann das zu einem echten Problem werden. Führe dir deshalb vor Augen, welche Ziele du mit deinem Netzwerk erreichen willst und welche Plattformen dir dabei helfen. Konzentriere deine Energie vor allem auf jene, die dich anderen Autoren und deinen Lesern näherbringen.


Regel Nr. 5: Spaß ist wichtig

Solange du mit Spaß dabei bist, kannst du beim Netzwerken eigentlich nichts falsch machen. Gehe offen auf Andere zu, interessiere dich für ihre Probleme und freue dich darüber, wenn du wieder eine Nachricht von einem begeisterten Blogger im Postfach hast.

Netzwerken zählt zwar für Self-Publisher als Arbeit, aber sie kann ebenso viel Spaß machen wie das Schreiben selbst.


Extratipp: Wo starte ich?

Den ersten Kontakt zu anderen Autoren findest du einerseits in unserem Forum oder auf Facebook in unserer Community Gruppe. Dort ist jedes neue Mitglied gerne willkommen!

Mehr zum Netzwerken mit Autoren erfährst du hier.


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